03. März: Hüte & Mützen
10. März: Stock & Stein
17. März: Bücher, Stifte, Hefte
24. März: Kochlöffel & Topf
31. März: Bring deinen eigenen Gegenstand mit
nachmittags von 16 - 18 Uhr für Kinder ab 4 Jahren und Grundschüler*innen
Spielfreude & Theaterzauber mit Lisa Becker
Wir arbeiten jeden Donnerstag mit unterschiedlichen Materialien und lassen diese lebendig werden. Wir tun so als ob, und schauen was passiert, wenn der Zufall mitspielt, wie wir kraft unserer Fantasie verwandeln und erfinden können. Wir probieren aus, entdecken, spielen, lassen die Gegenstände träumen, erzählen und agieren. Der letzte Workshop ist für wahre Sachensucher – überrasche die Gruppe mit deinem eigenen ganz besonderen Lieblingsgegenstand mit oder ohne Namen.
Jeder Gegenstand hat seinen besonderen Reiz. Die Workshops bauen aufeinander auf, können aber auch einzeln besucht werden. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Ort: Richard-Wagner-Str. 6, 69121 Heidelberg
Kosten: 20 Euro pro Termin
Anmeldung telefonisch: 0157 30957024
oder per E-Mail: info@theaterpaedagogikvorort.de
Für die Viertklässler der Friedrich-Ebert-Grundschule steht der Schulwechsel an und damit auch ein neues Kapitel in ihrem Leben. Der Schulweg wird ein anderer, bisherige Freundschaften werden vor Herausforderungen gestellt und im besten Fall auch schon bald neue geschlossen. Um sie auf den Weg ins Ungewisse zu begleiten haben wir das Theaterprojekt diesem Abenteuer gewidmet. Welche Stärken und Lernmomente können wir bereits in unseren Rucksack packen? Wie bereite ich mich auf eine Reise vor ohne zu wissen wohin und mit wem? Es gilt einen guten Riecher zu entwickeln, den inneren Kompass neu auszurichten und auf das Bauchgefühl zu hören. Was möchte und kann ich in einer neuen Gemeinschaft einbringen und was würde ich gerne Neues lernen?
Zwei Klassen entwickelten unabhängig voneinander zum selben Thema ein Stück und kamen darüber ins Gespräch. Verschiedene Perspektiven und Überschneidungspunkte wurden sichtbar. Eines stand am Ende der Woche fest. Wohin geht`s? Immer der Nase nach!
Bewegte Bilder als Projektion von Wünschen und Hoffnungen. Das Medium lässt wie kein anderes, reale Innenansichten zu. Es ermöglicht eine Bewegung zwischen zahlreichen Dimensionen, kann Raum und Zeit dehnen und kürzen und erlaubt es den Zuschauenden durch Manipulation verschiedene Realitätsebenen wie Traum, Erinnerungen und innere Vorgänge mitzuerleben. Für ein Video oder Bild werden hunderte von Entscheidungen getroffen: Bildausschnitt, Größe, Motiv, Winkel, Musik, Licht, Farbe.
Wir experimentieren mit Bewegtbild und Theater, Handys und Profikameras, Medienformaten, medialen Kommunikationsmitteln und entwickeln gemeinsam eine Videoperformance. Ihr braucht keine Vorerfahrung.
Termin: Sommerferien Di 31. August bis So 5. September
täglich 11-17 Uhr
Teilnahme: Kinder und Jugendliche von 14-18 Jahren
Konzept und Leitung: Nathalie Veit und Anna Timme
Aufführung: So 5. September jeweils um 13 Uhr und 14:30 Uhr
Gebühr: 180 Euro + 2 Freikarten für die Abschlusspräsentation,
Familien mit Heidelberg–Pass erhalten Vergünstigung
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, Trinkflasche, Verpflegung
Ort: Dezernat#16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg
Dieser Workshop musste leider storniert werden.
Was macht Musik mit dir? Klopft dein Herz dann schneller? Machen dich bestimmte Instrumente traurig oder glücklich? Was ist dein Lieblingsstück, welches dich vor Freude hüpfen lässt? Kann man auch nur mit Geräuschen oder Tönen miteinander sprechen? Und was könnten wir machen, damit auch ein Zuschauer versteht, was wir erzählen wollen?
Lasst uns auf eine Entdeckungsreise gehen, in der wir eigene erfundene Geschichten mit Musik, Raps oder Geräuschen erzählen oder unterstützen!
Termin: Sommerferien Di 24. August bis So 29. August 2021
täglich 9-15 Uhr
Teilnahme: Kinder und Jugendliche von 8–13 Jahren
Konzept und Leitung: Katharina Koch und Nelly Noack
Aufführung: So 29. August jeweils um 13 Uhr und 14:30 Uhr
Gebühr: 180 Euro + 2 Freikarten für die Abschlusspräsentation,
Familien mit Heidelberg–Pass erhalten Vergünstigung
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, Trinkflasche, Verpflegung
Info: 0176 – 51786417 (Nelly Noack)
Ort: Dezernat#16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg
Anmeldungen an info@theaterpaedagogikvorort.de
Er ist immer um uns herum, mal haben wir viel davon, mal fehlt er uns – Raum. Was ist denn eigentlich ein Raum? Was macht einen Raum aus? Seine Form, sein Licht, seine Farben und die Gegenstände, die in ihm wohnen? Oder ist da noch mehr, was ein Raum sein kann? Wie blickst du auf den Raum, der dich umgibt?
In unserem 6-tägigen Theaterworkshop wollen wir das Dezernat #16 – die Alte Feuerwache – auf den Kopf stellen und ihre Räume aus einem neuen Blickwinkel erforschen. Welchen Ort findest du spannend? Was erzählt er dir? In kleinen Gruppen gestaltet ihr eure persönliche Bühne mit Texten, Geräuschkulissen, Bildern sowie Requisiten und belebt darin eure selbstgeschriebenen Szenen. Am Ende wird das Publikum von Station zu Station geführt und taucht in eure Raumwelten ein.
Termin: Sommerferien Mo 16. bis Sa 21. August 2021
täglich 9-15 Uhr
Teilnahme: Kinder und Jugendliche von 11–14 Jahren
Konzept und Leitung: Nina Roob und Hauke Weber–Liel
Aufführung: Sa 21. August jeweils um 13 Uhr und 14:30 Uhr
Gebühr: 180 Euro + 2 Freikarten für die Abschlusspräsentation,
Familien mit Heidelberg–Pass erhalten Vergünstigung
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, Trinkflasche, Verpflegung
Info: 0176 – 830 666 81 (Hauke Weber-Liel)
Ort: Dezernat#16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg
Dieser Workshop musste leider storniert werden.
Rodrigo alias Bauer Falgu krempelt die Ärmel hoch, füttert das Vieh und tränkt die Ochsen. Und schon gehts los!
Er rumpelt mit seinem Karren voll mit allerlei Gemüse, Kräutern und Eiern auf den Weg zum Markt um sie dort zu verkaufen.
Auf dem Weg widerfahren ihm jedoch unterschiedlichste Dinge! Da kommt ein Schlagloch – bums!
Dort quietscht es bedenklich.
Hat Falgu mit seinen Waren noch den Markt erreichen können?
Aufführung am Sonntag um 11 Uhr
Ort: am Roten Haus am Skate-Park Ernst-Walz-Brücke, Römerbad
Anmeldung unter www.neckarorte-heidelberg.de
Gefördert im Impulsprogramm "Kunst trotz Abstand"
des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Eine gute Geschichte zu hören kann spannend sein und einen mitreißen. Hast du schon einmal versucht, eine eigene Geschichte zu erfinden? Es mag schwer sein, ein leeres Blatt zu füllen, aber es
kann auch beflügeln, seiner Fantasie freien Lauf zu lassen.
Nur zu, beherzt drauf los – und ja, auch Quatsch darf aufs Papier! Für Geschichten-Erfinder sind die ersten Worte oft eine Herausforderung und zugleich voller Magie. Gemeinsam finden wir Worte
für eine spannende Idee: Vom ersten Satz über einen Songtext bis zur Theater-Szene ist alles möglich. In der Abschlusspräsentation – live oder durch Tonaufnahmen – versuchen wir, andere mit
unseren Worten zu bewegen.
Termin: Pfingstferien 31. Mai - 05. Juni 2021
Teilnahme: Kinder und Jugendliche von 8 - 13 Jahren
Konzept und Leitung: Anna Timme, Hauke Weber-Liel, Katharina Schilling
Aufführung: Sa 05. Juni jeweils um 13 Uhr und 14:30 Uhr, Foyer II
Gebühr: 180 Euro + 2 Freikarten für die Abschlusspräsentation,
Familien mit Heidelberg-Pass erhalten Vergünstigung
Bitte mitbringen: Bequeme Kleidung, Trinkflasche, Verpflegung, medizinische Maske
Info: 0176 – 830 666 81 (Hauke Weber-Liel)
Ort: Dezernat#16, Foyer II, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg
Dieser Workshop musste leider storniert werden.
Äste und Zweige laden ein im Theaterspiel mit dir zu sein. Wir bauen und binden im Wald gemeinsam unsere Bühne, spielen und erfinden, klettern und tanzen, sammeln und gestalten im Team. Im Winter zeigt sich die Baumkrone als dunkles Liniengerüst vor der Folie des Himmels. Das Astgeflecht strahlt etwas Geheimnisvolles aus, wie Schriftzeichen einer Geschichte. Hast du auch schon einmal einen besonders schönen Stock mit nach Hause genommen? In dieser Ferienwoche nehmen wir Ideen aus unseren schönsten Fundstücken des Waldes mit und gehen verzweigte Wege um die Schätze unseres Theaterspiels zu heben.
Teilnahme: Kinder von 8-12 Jahren
Anmeldung: Buchungsbüro "Natürlich Heidelberg"
Termin: 6.-9. April jeweils 9-15 Uhr
In Kooperation mit der Stadtbibliothek Mannheim öffnete der Theaterkoffer im März wieder seinen Vorhang um verschiedenen Kindern aus Mannheim – auf digitale und doch interaktive Weise – die Geschichte vom Bauern Falgu zu erzählen.
In dem Abenteuer aus Indien macht sich ein Bauer mit seinem Karren voll mit allerlei Gemüse, Kräutern und Eiern auf den Weg zum Markt um sie dort zu verkaufen.
Auf dem Weg widerfahren ihm jedoch unterschiedlichste Dinge! Da kommt ein Schlagloch – bums! Au weia, die weißen Hühnereier sind kaputt!
Hat Falgu mit seinen Waren noch den Markt erreichen können?
Gerne lassen wir auch euch die Geschichte vom Bauern Falgu miterleben und viele weitere Abenteuer aus dem Koffer.
Anfragen bitte per Mail an info@theaterpaedagogikvorort.de
An der Theodor Heuss-Schule Heidelberg arbeitet die Klassenstufe 6 mit dem Team von Theaterpädagogik vor Ort e. V. eine Woche lang zum Thema Würde. Ausgangspunkt für ihre Performance ist das Bilderbuch "Was WÜRDEst du tun?" von Karin Gruß und Tobias Krejtschi. Dieses kluge, hochaktuelle Buch über Vorurteile, Mitgefühl, Armut, Rassismus, Ausgrenzung und Zivilcourage richtet sich an alle Generationen und regt zum Nachdenken über einen würdevollen Umgang miteinander an. Marginalisierte Personen und Menschen in sehr unglücklichen Situationen stehen im Mittelpunkt der Szenen. Durch Gespräche, Diskussion, kreatives Schreiben und über einen spielerischen Weg zur Szene wird das Abstrakte fassbarer gemacht und durch die eigene künstlerische Auseinandersetzung können wichtige Schritte zur Veränderung geboren werden.
Erhalten Sie Einblick ab 8. April 2021 im Youtube-Kanal des Interkulturellen Zentrums Heidelberg. Wir freuen uns auf Ihren Besuch der Online-Premiere.
Mit bunten Kreiden und viel Spontanität lassen wir in kürzester Zeit Bilder entstehen und verbinden sie im Video zu einer Geschichte. Auch wenn die Bilder aus Gegensätzen geboren sind, eint sie die gemeinsame Erfahrung der Begegnung mit Gefühlen und des aufeinander Zugehens.
Heidelberger Grundschüler*innen sind die Kreativen in diesem Film. Sie erfinden, lassen sich inspirieren, sprechen ihre Texte ein und positionieren sich. Involviert sind: eine Sanduhr, viele
Fragen und ganz individuelle Impulse!
Kinder sind sensibel, wenn es um Gerechtigkeit geht. Das Video macht Mut, Ungerechtigkeiten anzusprechen und wenn man wütend oder traurig ist, gemeinsam etwas zu verändern.
Das Video feiert am 1.4.2021 um 16 Uhr im Rahmen der Internationalen
Wochen gegen Rassismus Premiere.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! #HDggRassismus
Lisa Becker lädt zu einem Online-Angebot ein. Hier können Sie regelmäßig oder einmalig, alleine oder mit der ganzen Familie online Zirkus machen, Theater spielen, lachen und einfach mal kurz den Alltag vergessen.
Geboten wird eine bunte Mischung an Spielen, Übungen und Tricks. Generationenübergreifend ab 7 Jahren.
Termine:
20.01.2021, 11.02.2021, 25.02.02021, jeweils 16:30 - 17:30 Uhr.
Anmeldung:
per Mail bitte an lisa.becker@theaterkonfetti.de
Gebühr:
15 Euro pro Person, 20 Euro pro Familie
Info:
0157 309 570 24
Liebe Spielfreudige,
unser Spielplan ist streng geheim, aber es soll bald weitergehen.
Verschenken Sie einen Gutschein für Spielfreude und Theaterzauber in einem unserer Workshops.
Nachmittagsworkshop: 20 Euro
Für die Allerkleinsten ab 4 Jahren
Wochenendworkshop: 40 Euro
Ferienworkshop: 250 Euro
Für eine Ermäßigung sprechen Sie uns gerne an.
Spende
Gutscheinbestellung:
Bitte per Mail an info@theaterpaedagogikvorort.de unter Angabe des gewünschten Formats, Name und Adresse
Info:
0176 51786417
Ort:
Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg, Foyer
Die Workshoptermine entnehmen Sie bitte der Homepage oder fordern Sie unseren Newsletter an.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen Ihnen eine schöne Adventszeit. Ihr Team von Theaterpädagogik vor Ort.
Kulturgesichter ist eine Aktion im Rahmen der Initiative #ohneunsiststille. Sie bildet die Gesichter der deutschlandweiten Veranstaltungsbranche ab, die in eine prekäre Lage geraten ist.
Auch viele Projekte von uns Theaterpädagog*innen von Theaterpädagogik vor Ort e. V. müssen verschoben werden oder ausfallen. Besonders die Arbeit an Schulen in Präsenz - worin für die
meisten von uns der Schwerpunkt liegt und die wir sehr vermissen - ist derzeit nahezu lahmgelegt.
Deshalb hat Hauke stellvertretend für unser gesamtes Team an der Aktion Kulturgesichter teilgenommen.
Die Hoffnung bleibt: 2021 wird besser!
Wir wünschen allen in der Kunst & Kulturbranche einen baldigen Lichtblick und die Wiederaufnahme ihrer Tätigkeiten sobald es die Krise auf vernünftige Weise zulässt.
Die „Zirkusstadt“ im Mehrgenerationenhaus Rohrbach konnte stattfinden! Das freute uns, Wiebke und Rodrigo vom TPvO-Team, sehr. Wir durften in diesem tollen Haus eine Jurte, ein kunterbuntes Spielzimmer, einen mit Säulen bestückten Workshop-Raum und einen hofeigenen Spielplatz mit der Möglichkeit Klangkulissen entstehen zu lassen, bespielen. Das war für die Kinder und uns eine große Freude und wurde einer „Zirkusstadt“ allemal gerecht.
Eingeläutet wurde die Zirkusstadt mit einem Ritual zur Bühnenbegehung, mit dem alle Kinder in die Zirkusfamilie aufgenommen wurden. Das Ritual bedeutet für jedes Kind einen Soloauftritt mit Blickkontakt zu allen anderen, Verbeugung und natürlich Applaus. Motiviert meisterten wir verschiedene Übungen in der Gruppe: von Pantomime-, Tempi-, Spiegel-, Chor- und Theaterspielen über Körper- und Stimmtraining bis hin zu Zirkuselementen wie Jonglage, Clownerie und Akrobatik war alles dabei.
Auf dieser Grundlage entwickelten die Kinder in Kleingruppen aber auch als gesamte Compagnie verschiedene Szenen, die sich im Alltag aber auch auf der Manege eines Zirkus ereignen können. Es wurden Rollen wie die des Postboten geboren, der bemüht ist, eine Korrespondenz unter Artistenfreunden aufrecht zu erhalten. Oder die heiße Diskussion, bei der der Zirkusleiter schließlich Frieden zwischen den Verantwortlichen verschiedener Zirkusbereichen stiftet: es gibt genug Raum für Alle! Nur so ist auch für jeden im Publikum was dabei. Das war es dann auch, fand unser Publikum, das seine Plätze zum Teil vor den großen Fensterscheiben eingenommen hatte.
Kreativ muss man bleiben, erst recht in einer Zirkusstadt zu Corona-Zeiten. Wir wünschen allen viele weitere spaßige Momente!
Stell dir vor, du lebst inmitten von Artisten. Aus bunten Wägen klingt Musik, Clowns bemalen ihre Gesichter und blicken neugierig aus dem Fenster. Jongleure werfen fast die ganze Welt gen Himmel, können Dinge auf einem Finger balancieren oder sogar in Zeitlupe durch die Luft schweben lassen. In jeder Ecke werden akrobatische Figuren trainiert, Hindernisse mühelos überwunden, die Schwerkraft ausgetrickst und die Welt steht auf dem Kopf.
Mit Schminken, Purzelbäumen, ersten Jonglierversuchen und witzigen Theaterspielen sind wir mitten drin und bringen die Zirkusstadt in Bewegung.
Bist du neugierig auf einen Besuch in der Zirkusstadt geworden? Mit Phantasie und Spielfreude wollen wir die bewegte Zirkusstadt entstehen lassen, erfinden und entdecken. Alleine oder mit deinen
Freunden und Freundinnen oder Geschwistern - in der Zirkusstadt ist für jeden was dabei!
Wann: Samstag und Sonntag von 11:00-17:00
Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Getränke und Snacks sind vor Ort vorhanden.
Anmeldung und weitere Infos: christina.egerter@mgh-heidelberg.de
Ort: Mehrgenerationenhaus Rohrbach, Heinrich-Fuchs-Straße 85, 69126 Heidelberg
Alle zwischen 6 und 13 Jahren sind eingeladen. Wir machen Zirkus mit Abstand und es können nur 10 Kinder teilnehmen. Daher bitte rechtzeitig anmelden!
Anfang des Schuljahres 2019|20 entscheidet sich die Klasse 8 der freien Schule Diefenbach für eine eigene Stückentwicklung, in dem ein Gangster, eine Liebesgeschichte, Kampf und was sonst zu einem Theaterstück dazu gehört, vorkommen sollen. Mit dem Klassenlehrer Ulrich Schlimm entwickeln die Jugendlichen verschiedene Texte und das Kreative Schreiben nimmt Fahrt auf, eine Geschichte entsteht.
Nina und Hauke schreiben den Stundenplan für die Theaterarbeit und die Freude wächst sichtbar: Schauspiel-Basics, Dramaturgie-Input, dem Feilen an der Textversion, Bühnenkampf, Spielfreude .
Kurz darauf: „Schluss mit dem Theater!“. Die Corona-Pandemie macht der Klasse einen Strich durch die Rechnung. Wiederaufnahme nach den Sommerferien. Fieberhaft wird geprobt und ganz nebenbei hat das Stück plötzlich einen hochaktuellen Bezug: Der Kampf um kulturelle Räume und Veranstaltungen ist so brisant wie lang nicht mehr. Auch das Tragen von Masken und die Frage, wer sich eigentlich dahinter verbirgt, sind im Alltag höchst präsent:
Zu den Endproben und Vorstellungen sind Nina und Hauke wieder mit dabei, um der engagierten Arbeit der Schüler*innen den letzten Feinschliff zu geben und gemeinsam die gelungenen Vorstellungen zu
feiern, damit für die Klasse wirklich „Schluss mit dem Theater!“ sein kann. Wir gratulieren allen Beteiligten zu ihrem Erfolg!
In unserem Workshop begleiten wir die Kinder auf dem Weg zum eigenen Stück. Durch die Arbeit in der Gruppe, das Improvisieren, das selbstständige Gestalten fördern wir die soziale Kompetenz und regen die Eigeninitiative der Kinder an.
Konzept und Leitung:
Katharina Koch und Nelly Noack
Aufführung:
am Freitag, den 28. August 2020 um 13 Uhr im Foyer 2
ggf. Filmmittschnitt ohne Publikum ja nach Corona-Bestimmungen
Anmeldung:
bis 22.08.2020 per Mail bitte an
info@theaterpaedagogikvorort.de
Gebühr:
250 Euro inklusive Getränke
Bitte mitbringen:
Bequeme Kleidung, Trinkflasche und Verpflegung
Info:
0176 51786417
Ort:
Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg, Foyer
Teinehmer:
Mindestens 8 bis max. 20 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren
Wir wünschen uns allen eine gute Krisenbewältigung. Es gilt Worte zu finden, gute Gespräche zu führen, andern zu helfen, Glück zu erleben und vieles mehr. Der Wert unserer Angebote entsteht im persönlichen Kontakt, in der Präsenz und Aufmerksamkeit füreinander, dem gemeinsamen künstlerischen Arbeiten mit Spielregeln, Bewegungsfreiheit und voller Phantasie. Es kommt für uns nicht infrage, auf die persönlichkeitsbildenden und sozialen Aspekte zu verzichten und eine digitale Variante zu versuchen. Ideen teilen wir weiterhin gerne, packen zwischenzeitlich ganz unterschiedliche Aufgaben an, und bleiben erreichbar, unterwegs, vor Ort, optimistisch und erfinderisch...
Vorübergehend abgesagt oder verschoben wurde:
- Schulprojekt in der Woche gegen Rassismus Heidelberg
- Wochenendworkshop in der Woche gegen Rassismus
- ökumenische Kinderbibeltage in Heidelberg
- Theaterwoche an der Grundschule Mandelbaum in Rohrbach
- 1 Woche Osterferienworkshop am Dezernat 16
- 1 Woche Pfingstferienworkshop am Dezernat 16
- Zirkusworkshop im Mehrgenerationenhaus Heidelberg
- Tuishi Pamoja 1,5 Wochen mit der Wilckensschule Heidelberg
- Projekt GLÜCK mit der Friedrich-Ebert-Schule Heidelberg
- Schultheatertage am Theater und Orchester Heidelberg
- Aufführung DIE GNOME VON GNU nach Umberto Eco
- Auftritt beim Mandelblütenfest in Weinheim
- Tag der Theaterpädagogik mit dem BuT
Wir wünschen euch und euren Familien viel Kraft und alles Liebe und hoffentlich sehen wir uns bald bei guter Gesundheit wieder!
In unserem Workshop begleiten wir die Kinder auf dem Weg zum eigenen Stück. Durch die Arbeit in der Gruppe, das Improvisieren, das selbstständige Gestalten fördern wir die soziale Kompetenz und regen die Eigeninitiative der Kinder an.
Konzept und Leitung:
Katharina Koch und Nelly Noack
Aufführung:
am Freitag, den 28. Februar 2020 um 13 Uhr im Theatersaal
Anmeldung:
Bitte bis 15.02.2020 per Mail bitte an: info@theaterpaedagogikvorort.de
Gebühr:
180 Euro inklusive Getränke
Bitte mitbringen:
Bequeme Kleidung, Trinkflasche und Verpflegung
Info:
0176 51786417
Ort:
Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg, Eingang Co-Working
Teinehmer:
Mindestens 10 bis max. 20 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren
Die Klasse 5a der der Kurt-Waibel-Schule in Schwetzingen hat ein halbes Jahr lang fleißig aschimpiert, an ihrem Theaterstück über... Aschimpa!
Dazu musste erst einmal kräftig geforscht werden. Auch du weißt nicht, was ein Aschimpa ist?
Ein Wort ist es wohl – so geheimnisvoll, dass es die Menschen nicht mehr loslässt. Sie wollen es verwenden. Aber wie? Die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt haben verschiedene aschimpische Begegnungen - und die Agenten sind dem ganzen auf der Spur.
Aufführung am Freitag, 7.2.2020 an der Kurt-Waibel-Schule.
Nach dem Bilderbuch von Catarina Sobral
Leitung: Wiebke Weinbrenner
Workshop:
Freitag 10. Januar 16-18 Uhr
Samstag 11. Januar 10-17 Uhr
Sonntag 12. Januar 10-12 Uhr
Aufführung:
Sonntag 11:45 Uhr im Theatersaal
Ort:
Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg
Mitzubringen:
Bequeme Kleidung, Getränk,Verpflegung und Spielfreude
DU hast Lust auf Theater, willst schauspieln, Regieführen, deiner Kreativität freien Lauf lassen? Dann komm in unseren Workshop! Gemeinsam wollen wir mit dem
„theatralen Mischpult“ spielen und damit auf eine kleine Aufführung hinarbeiten. Das heißt: Mitsprache wird großgeschrieben. Deine Stärken werden wahrgenommen. Deine Ideen finden Anklang.
Vielfalt wird gefeiert.
Egal ob mit oder ohne Theatererfahrung, wir freuen uns auf dich!
Lea Deinhardt und Kira Söllner
Teilnahme: 12-15 Jahre
Gebühr: 30,- €
Anmeldung: info@theaterpaedagogikvorort.de
Aufführung:
Samstag, 7.12.2019
um 11:30 Uhr
auf dem Weihnachtsmarkt der Tiefburg in Heidelberg
Dauer: ca. 30 Minuten
Die jüngste Schneeflocke möchte einmal bunt gekleidet zur Erde schneien. Das gibt eine große Aufregung unter den Schneeflocken und wird schließlich mit einem Experiment verbunden: Auf der Erde will sie versuchsweise bunt erscheinen, und auf einer Unterschriftenliste Stimmen sammeln, damit die Schneeflocken in Zukunft ein buntes, fröhliches Schneeflocken-Kleid tragen dürfen.
Damit ist jedoch ganz und gar nicht jeder einverstanden...
Ob es dem Schneeflöckchen gelingt, genügend Stimmen zusammen zu bekommen? Die Geschichte wurde von der Theater-AG, Klassenstufe 4, an der Tiefburgschule Heidelberg einstudiert.
Wir wünschen allen Kindern viel Erfolg bei ihrer Aufführung und toitoitoi an alle Schneemänner und -frauen, Menschen, Tiere, Flocken, Bäume und ans autofahrende Volk...
Eure Wiebke und Nelly
Drei miese, fiese Kerle
– ein Theaterstück nach der Geschichte von Paul Maar
Die Klasse 5 der Kurt-Waibel-Schule in Schwetzingen hat ein Jahr lang wöchentlich Theater gespielt und selbst ein Stück zum Buch „Drei miese, fiese Kerle“ von Paul Maar entwickelt. In der
Geschichte geht es um gruselige Gestalten, die Angst und Schrecken verbreiten, um mutige Kinder, die sich nicht einschüchtern lassen und um kluge Helfer.
Das Stück wurde den Schülerinnen und Schülern der Unterstufe gezeigt und außerdem in einer feierlichen Abendvorstellung den Familien und Freunden der Klasse vorgeführt.
Workshop Clownerie: Her mit den roten Nasen!
Dienstag, 06.08.2018 bis Mittwoch, 07.08.2019
jeweils von 10.00 - 13.00 Uhr
Altersgruppe: 7 bis 12 Jahre
Veranstalter: Theaterpädagogik vor Ort e. V. und Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg
Anmeldung: Ferienpass Heidelberg familienoffensive@heidelberg.de
Treffpunkt:
Kinder- und Jugendförderung, Erdgeschoss
Plöck 2a
69117 Heidelberg
Kursleitung: Rodrigo Pozo
Der Kurs wird mit einer internen Aufführung für Freunde und Verwandte abgerundet.
Das Material stellt Theaterpädagogik vor Ort e. V.
Bitte mitbringen: Trinkflasche, Verpflegung für den Tag, Gymnastikschläppchen
Der Farbekreis im Kindergarten Waid in Weinheim: Eine Projektwoche lang widmen wir uns mit allen Sinnen den Farben, tauchen ein in die blaue Welt, werden Königinnen und Könige der roten Welt, entdecken die Strahlkraft unserer eigenen Sonne in der gelben Welt des Gelb, finden das Grün und die Enstehung des Violett und machen am Ende den Regenbogen komplett.
Mit viel Freude haben wir getanzt und uns bewegt, zielsicher geworfen, Dialoge und kleine Verse entwickelt und am Ende für alle Kinder und Erzieherinnen eine Aufführung gemacht. Besonders schön war es, den roten Vorhang bei Sonnenschein in einem Baum aufzuhängen. Ein freudiges "Vorhang auf!" war weithin zu hören.
Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit
Nelly
Kisten und Kästen, Koffer und Kunststücke... die Klassenstufe zwei der Wilckensschule Heidelberg ersann im Sommerhalbjahr 2019 ein Musiktheaterstück als Hommage an ihre Schulleiterin.
Viele Schätze wurden gehoben, neue Talente kamen zum Vorschein und es wurde mit Fleiß und Ausdauer geprobt. Gemeinsam haben wir Figuren und Texte entwickelt,
zunächst improvisiert und später sicher eingeübt. Wir lernten, darstellerische Mittel wie Mimik, Körpersprache und Stimme auf der Bühne einzusetzen.
Unter den Kindern herrschte gute Kooperation in der Kleingruppe sowie verlässliches Einsetzen auf Stichwort bei der Aufführung.
Mit Wiebke, Rodrigo und Nelly wurde die Choreographie dreier Zeitmaschinen entwickelt, die die Idee einer Reisegeschichte ins Rollen brachte. Zu den Highlights gehörte auch das Trommeln mit allen
Beteiligten unter Anleitung von Jonas Herpichböhm und das Objekttheater mit Koffern.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, sowie dem Heidelberger Unterstützungssystem Schule.
Wir proben an der Tiefburgschule Heidelberg frei nach Theodor Storms Märchen "Die Regentrude". In seinem Werk herrscht eine schreckliche Dürreperiode, die die Pflanzen verdorren, die Tiere verdursten und die Menschen verzweifeln lässt. Heute, fast 150 Jahre später, ist durch die zunehmende Ausbeutung der Natur, das Thema Klimawandel in aller Munde und die Problematik aktueller denn je.
Wie können wir uns da auf den Weg machen?
Zu Beginn des Theaterstückes können wir sehen, wie Maren und Toni aufbrechen, um die Regentrude zu wecken, die die quälende Hitzewelle endlich beenden soll. Die Feuerteufel jedoch versuchen, dies unter allen Umständen zu verhindern. Ob es den beiden Kindern trotzdem gelingt, die Regentrude zu wecken? Und ob diese die Menschen endlich zur Einsicht bewegen kann?
Wir wünschen der Theater-AG der Klasse 4 an der Tiefburgschule eine gute Probenphase und eine glückliche Aufführung.
Dieses Projekt wurde getragen vom Heidelberger Unterstützungssystem Schule.
Workshop: Fr 10. Mai 16-18 Uhr und Sa 11. Mai 10-16 Uhr
Aufführung: Samstag um 15:30 Uhr im Theatersaal
Ort: Dezernat 16, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg
Mitbringen: bequeme Kleidung, Getränk, Verpflegung und Spielfreude
Teilnahme: 11-14 Jahre
Gebühr: 30,- €
Anmeldung: info@theaterpaedagogikvorort.de
Tanztheater ist die Kombination von Tanz und Theater. Gemeinsam, zu zweit oder alleine experimentieren wir mit Bewegungen und Gesten, die wir zu kurzen Tanzfolgen entwickeln. Ganz nach Lust und Laune setzen wir dann Sprache, Gesang oder Pantomime ein, um unser eigenes Stück Tanztheater zu kreieren. Was dabei herauskommt? Das ist eine Überraschung für uns alle!
Wir freuen uns auf euch!
Wiebke Weinbrenner und Rodrigo Pozo
Im März 2019 stand der abenteuerlustige Pinocchio im Mittelpunkt einiger Schülerinnen und Schüler der Gretje-Ahlrichs-Schule. Im Rahmen einer Projektwoche tauchten die Kinder in die Geschichte ein. Gemeinsam mit dem Theaterpädagogen Rodrigo Pozo entwickelten sie eine Werkschau, die sie zum Abschluss der Woche einer anderen Klasse präsentierten.
Von der Konstruktion menschlicher Spieluhren über das Meistern akrobatischer Herausforderung und das eigenständige Fertigen einzelner Kostümteile bis hin zu einem Ausflug in den Wald, um geeignetes Holz für eine eigene Holzpuppe zu sammeln, war für jede und jeden etwas Spannendes dabei!
Wir laden herzlich ein zur Teilnahme an den ökumenischen Kinderbibeltagen 2019
vom 15.-17.März im Gemeindehaus St. Vitus Heidelberg
Teilnehmer: Kinder von 9 bis 12 Jahren
Freitag,15. März um 15:45 -18:30 Uhr, Einlass ab 15:30 Uhr Gemeindehaus St. Vitus
Samstag, 16. März um 09:30-16 Uhr Gemeindehaus St. Vitus
Sonntag, 17. März um 10:45 Uhr Treffen, um 11 Uhr Familiengottesdienst St. Vituskirche
Bitte mitbringen: Kostenbeitrag: 8€ pro Kind (Zuschuss auf Anfrage möglich), bequeme Kleidung fürs Theaterspiel, Gymnastikschläppchen. Für Imbiss und Mittagessen wird gesorgt.
Die Klassen 6 a und 6 b der Theodor-Heuss-Schule Heidelberg haben im März 2019 über drei Tage intensiv Theater gespielt, eigene performative Ideen zu Mobilität, Kommunikation und Umwelt entwickelt.
Den inhaltlichen Schwerpunkt der Arbeit konnten die teinehmenden Schülerinnen und Schüler vorab anhand von Fragebögen ausrichten und sich je nach Neigung im Bereich Tanz, kreativem Schreiben und ortsspezifische Recherche im öffentlichen Raum erproben.
Die Highlights des Tages wurden mittags gegenseitig präsentiert und konnten so bis zur abschließenden Aufführung miteinander in Verbindung gebracht werden. Das Engagement und die Spielfreude auf der Bühne haben uns begeistert!
Leitung: Wiebke Weinbrenner, Nelly Noack, Rodrigo Pozo
Die Theater AG der Tiefburgschule ist in der dritten Adventswoche vor die Aufgabe gestellt, ein philippinisches Volksmärchen in szenische Bilder zu verwandeln.
Es beginnt so: Ein König hatte zwei Söhne. Als er alt wurde, da wollte er einen der beiden zu seinem Nachfolger bestellen. Er versammelte die Weisen des Landes und rief seine beiden Söhne herbei. Er gab jedem der beiden fünf Silberstücke und sagte: Ihr sollt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend füllen. Womit, ist eure Sache." Die Weisen sagten: "Das ist eine gute Aufgabe."
...und die Theater AG freute sich im Chor: Das ist eine gute Aufgabe! In kürzester Zeit entsponn sich ein Spiel mit Licht, mit Kassenbonrollen – stellvertretend für nutzloses Zeug – und mit Musik von Poulenc.
Aufführung im Gottesdienst am 21.12.2018 mit Pfarrerin Martina Reister-Ulrichs
Regie: Wiebke Weinbrenner
Konzept: Nelly Noack
Ein Dieb klaut den Weihnachtsmann. Die Wichtel in Wichtelhausen merken es am nächsten Morgen und finden einen dubiosen Brief von Remo. Nun beginnt ein Rennen gegen die Zeit, denn keiner möchte, dass Weihnachten ausfällt!
Alle Kinder freuen sich auf das Fest. Das wissen die Wichtel natürlich sehr genau, denn sie sind ja damit beauftragt, für jedes Kind die Weihnachtsgeschenke einzupacken. Also schicken sie den
Kindern einen Traum, damit sie helfen mögen, den Weihnachtsmann wiederzufinden.
Dann machen sich die Kinder auf den Weg; es wird ein richtiges Abenteuer...
Die Geschichte wurde von der Theater-AG, Klassenstufe 4, an der Tiefburgschule Heidelberg entwickelt und in szenische Bilder gebracht. Die Kinder folgen dabei einer klaren Struktur und kommen ganz ohne Textbuch aus. Ein sehenswertes Stück voller Spielfreude und Humor.
Die Nymphe Kalypso hat Odysseus auf der Insel Ogygia in ihrer Macht. Athene setzt sich im Rat der Götter für ihn ein: Zehn Jahre lang hat der Meeresgott Poseidon den listigen Helden umherirren
lassen - nun soll er endlich seine Heimat Ithaka erreichen. Obwohl Kalypso ihm ewige Jugend verspricht, sehnt sich Odysseus zurück in sein Königreich zu seiner Frau Penelope. Doch Kalypso
gibt ihn erst frei, als Zeus es ihr durch seinen Boten Hermes befiehlt. Sie hilft ihm ein Floß zu bauen und schickt ihm günstigen Westwind.
Siebzehn Tage und Nächte lang segelt Odysseus übers Meer. Erst als sich die schattigen Berge des Landes der Phäaken am Horizont abzeichnen, bemerkt ihn Poseidon. Der ist zornig, weil die anderen
Götter ihn überstimmt haben. Er schüttelt sein Haupt und bringt so das Meer noch einmal gegen Odysseus auf. Die Meeresgöttin Ino Leukothea kommt dem Helden zu Hilfe. Sie rät ihm, vom Floß zu
springen und an Land zu schwimmen. Zum Schutz gibt sie ihm einen Schleier, den er sich um die Brust spannen und am Ufer zurück ins Meer werfen soll.
So gelangt Odysseus zu den Phäaken. Nausikaa, die Tochter des Königs Alkinoos, findet ihn und nimmt ihn freundlich auf. Er erzählt von seinen Abenteuern und vertreibt sich die Sorgen mit
Wettkämpfen, zu denen die Phäaken ihn einladen. Auf einem Schiff mit 52 Ruderern, bis oben beladen mit Schätzen, geben sie ihm schließlich Geleit nach Ithaka. Dort wird der schlafende Odysseus am
Ufer abgelegt. Als er erwacht, sind die Phäaken verschwunden.
Athene erscheint und verunsichert ihrem Schützling, dass er tatsächlich wieder in seiner Heimat ist. Sie hilft ihm, sich als Bettlerzu verkleiden. So getarnt geht Odysseus zu seinem treuen
Sauhirten Eumaios, der ihn bewirtet, aber nicht erkennt. Von ihm erfährt er, dass man Odysseus, den König von Ithaka, für tot hält und zahlreiche Freier die Königin bedrängen. Erst als sein Sohn
Telemachos dazukommt, verrät Odysseus, wer er wirklich ist. Gemeinsam schmieden sie den Plan, die Freier zu töten. Sie machen sich auf in den Palast. Dort erkennt nur der Hund Argos in dem
Bettler seinen Herrn. Bevor den anderen die Zutraulichkeit des Hundes auffällt, stirbt das alte Tier. Als sich die Freier zur Nachtruhe gelegt haben, stiehlt Odysseus mit Telemachos ihre Waffen
und versteckt sie. Dann geht er zu Penelope und tischt ihr eine seiner Lügengeschichten über seine Identität auf. Am nächsten Tag bietet Penelope den Freiern einen Wettkampf an: Wer es schafft,
mit einem Bogen des Odysseus einen Pfeil durch die Schaftlöcher von zwölf Äxten zu schießen, soll ihre Hand er halten. Keiner kann den Bogen auch nur spannen. Penelope gestattet auch dem Bettler
einen Versuch. Die Freier protestieren – und staunen nicht schlecht, als ihm der Meisterschuss gelingt! Odysseus macht sich die Überraschung zunutze: Mit dem Beistand Athenes und weniger
eingeweihter Gefährten tötet er die Freier. Penelopes Misstrauen kann er erst besiegen, als er eine Rätselfrage löst, deren Antwort nur er selbst kennen kann. Einen letzten drohenden Kampf gegen
die Familien der getöteten Freier schlichtet Athene: Sie trennt die Streitenden. Odysseus herrscht wieder in Frieden als König über Ithaka. So endet unsere Geschichte von der Irrfahrt und den
Abenteuern des listigen Helden. Zum
Projektblog
In der Sommerschule vom 3.9. - 7.9.2018 konnten Grundschulkinder aus Klassenstufe 3 ihre schulischen, künstlerischen und sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. Die Kinder haben in den Räumen des Festpielhauses Musiktheater, Mathe und Deutsch trainiert; Inhalte wurden wiederholt und vertieft. Im Mittelpunkt stand dabei die Geschichte von Astrid Lindgren „Ronja Räubertochter“. Nach einem Warmup, Singen und Stegreiftheater gab es eine Lernphase bis zum Mittagessen, anschließend wurde im Freien gespielt und dann auf der Bühne aktiv geprobt um die Geschichte in Szenenbildern verdichten zu können. Es war eine abwechslungsreiche Woche! Gleich am zweiten Tag kam nicht nur der Sänger Albrecht von Stackelberg zu Besuch, sondern auch die Kultusministerin Susanne Eisenmann. Loreen Fajgel hat schließlich am Donnerstag und Freitag mit den Kindern Tänze und choreographische Elemente zur Musik entwickelt. Die kreative und körperliche Arbeit macht sehr aufnahmefähig, und so konnten die Darsteller am Ende der Woche beindruckend leicht und zumeist ohne Soufflage ihren Part verkörpern und den Eltern darbieten. Die Kinder haben sich gut kennengelernt und gegenseitig unterstützen können und dabei viel über die eigenen Stärken und ihre Wege des Lernens gelernt. Künstlerische Leitung: Nelly Noack
Workshop Clownerie: Her mit den roten Nasen!
Montag, 20.08.2018 bis Mittwoch, 22.08.2018
jeweils von 10.00 - 13.00 Uhr
Altersgruppe: 7 bis 12 Jahre
Veranstalter: Theaterpädagogik vor Ort e. V. und Kinder- und Jugendamt der Stadt Heidelberg
Anmeldung: Ferienpass Heidelberg familienoffensive@heidelberg.de
Treffpunkt:
Kinder- und Jugendförderung, Erdgeschoss
Plöck 2a
69117 Heidelberg
Kursleitung: Nelly Noack und Jakob Strack
Der Kurs wird mit einer internen Aufführung für Freunde und Verwandte abgerundet.
Das Material stellt Theaterpädagogik vor Ort e. V.
Bitte mitbringen: Trinkflasche, Verpflegung für den Tag, Gymnastikschläppchen
Unsere Probentage begannen mit, Singen, einem körperlichen Aufwärmen und mentalen Einstimmen auf die Geschichte. Dann flogen wir mit dem fliegenden Teppich in verschiedene Gruppen.
Für das Bühnenbild wurden Skizzen angefertigt, Scherenschnitte aus Glitzerpapier erstellt, Sand gesammelt, Bambus zurechtgesägt und gebohrt, ein Gerüst gebaut, Leintücher bemalt, Halterungen erfunden und Vieles mehr. Mit Eifer und Geschick waren alle bei der Sache und mit einem Lied auf den Lippen hat die arbeit glücklich gemacht. Die Spielerinnen und Spieler haben sich sehr gefreut über das Haus von Aladin und seiner Mutter, über den Marktplatz zwischen buten Häusern, über die Gärten vor der Stadt, die Wüste mit Palmen, Berge und den Höhleneingang und schließlich den Palast des Sultans, wo man zur Audienz geladen werden konnte und am Ende Hochzeit gefeiert wurde.
In der Schauspielgruppe wurden große Plakate zu jeder Szene geschrieben, Rollen verteilt und viel Bühnensprache gelernt: Körperhaltung, Stimme, Wege und Wortwahl hat jeder für seine Rolle
gefunden und selbstverständlich sorgten Zauberer, Aladin, Mutter, der Sultan, der Wesir, der Goldschmied, die Prinzessin und alle zusammen gehörig für Spannung. Und in der Zwischenzeit zauberte
Herr Balyimez in seiner Schneiderei für alle Kinder phantastische Orient-Hosen. Tausend Dank!
Die Bewegungsgruppe hat die Geister erweckt, den Marktplatz mit Leben gefüllt, ein Essen gezaubert, den Palast bewacht, die Prinzessin zum Badehaus begleitet, und den Hochzeitstanz erfunden. Texte sprudelten, wurden aufgeteilt und sowohl chorisch als auch solistisch vorgetragen.
Ganz glücklich waren wir, dass die Band "School of Rock" unsere Lieder mitgespielt hat und den Aufmarsch des Sultans feierlich ausgerufen hat. Vielen Dank allen Akteuren! Es ist ein wunderbares und leuchtendes Stück geworden.
Die Kinder konnten mehrere Instrumente und Geräuschemacher kennenlernen und ausprobieren und auch Dinge von zu Hause mitbringen, die sie klanglich interessant und anregend fanden.
Die Instrumente und Gegenstände wurden als Ausdrucksmittel innerhalb der Geschichte z.B. als Klangkulisse, Atmosphäre, akustische Illustration der Situation oder als Wiedererkennungsmerkmal von
Figuren eingesetzt.
Jedes Kind übernahm einen sprachlichen Part in mehreren Szenen aus "Aladin und die Wunderlampe" und es gelang ihnen ein sicheres, klar verständliches Vortragen der direkten Rede bei der
Aufführung.
Besonders hervorzuheben ist die gute Kooperation in Kleingruppen sowie verlässliches Einsetzen auf Stichwort bei der Durchführung des Live Hörspiels.
Am Ende des Projektes durfte jedes Kind eine CD mit der erarbeiteten Hörspielfassung sowie eine Urkunde mit nach Hause nehmen.
Ich bedanke mich für dein Engagement in der Hörspielgruppe und wünsche dir für die Zukunft alles Gute!
Herzlich,
Nelly Noack
Musiktheater macht Spaß! Wir haben uns textlich/inhaltlich an den jeweiligen Gesanges-Part gehalten, aber eine freiere Gestaltung der Melodiebögen auf der jeweils zugrundeliegenden Harmonie gewährt. Als wir uns die Situation des Sängerkriegs erarbeitet hatten, gab es für jedes Kind die Möglichkeit, aus dem Stegreif ein Lied zum Sängerwettstreit beizusteuern und mit einem „Luftinstrument“ begleiten zu lassen. Diese Partnerarbeit hat den Kindern viel Spaß gemacht und sie konnten ohne Schwellenangst einzeln vor der ganzen Gruppe singen. Es gab 3 Jungen und 2 Mädchen, die bei der Aufführung einen solistischen Part übernommen haben. Die Begleitung der volkstümlichen Lieder erfolgte am Akkordeon durch Alexander Peschko. Carola Kärcher hat mit ihrem Koffertheater die Geschichte im Schattenspiel um eine Intriege ergänzt - es blieb spannend bis zum Schluss. Gekonnt sorgte Rodrigo Pozo in der Aufführungssituation am Schuljahresende für die Interaktion mit dem Publikum.
Die Kinder haben selbstständig und mit viel Geduld ihre eigenen Hasenschwänze gefertigt, indem sie aus Wolle einen Pompon gewickelt haben. Der Vorgang des Aufschneidens versetzte sie regelmäßig in Staunen und entsprechend stolz waren alle, als sie das Ergebnis vor Augen hatten. Zur "Krönung" kam es dann kurz vor der Aufführung, als jedes Kind einen Haarreifen mit zwei Plüsch-Ohren aufestzen konnte.
Schon viele Jahre ist König Odysseus nun mit seinen Gefährten unterwegs und durchkreuzt die Meere. Er wollte nach dem trojanischen Krieg mit seinem schönen Schiff nach Hause fahren. Doch die
Götter waren zornig, dass Odysseus mit dem trojanischen Pferd in die Stadt eingedrungen war und es zu einer verheerenden Schlacht mitten in der Nacht hatte kommen lassen. Durch die Missgunst der
Götter wurde seine Heimreise zu einer komplizierten Irrfahrt mit vielen Abenteuern und Gefahren.
Wir beginnen mit unserem Musiktheaterstück dort, wo die Hoffnung auf die Heimkehr am größten ist. Auf Aiolia, der Insel des Windgottes Aiolos, haben Odysseus und seine Gefährten vorzügliche
Gastfreundschaft genossen und sich einen ganzen Monat von den Strapazen der Seefahrt erholt. Als Odysseus zur Abfahrt drängt, schenkt Aiolos ihnen einen ledernen Sack, zugebunden mit einer
silbrig schimmernden Schnur. Darin eingeschnürt sind die Winde Euros, der kalte Boreas, und der warme Notos. Allein der Westwind Zephir bleibt frei, um das Schiff nach Ithaka zu geleiten. Dreimal
schärft Aiolos Odysseus ein, er dürfe den Sack keinesfalls öffnen, bevor sie am Ziel ihrer Reise angekommen seien.
Neun Tage und neun Nächte fahren sie so dahin, und Odysseus wacht unablässig über den Sack der Winde. In freudiger Erwartung singen die Gefährten Lieder, und tatsächlich taucht bald am Horizont
das ersehnte Ithaka auf. Dort warten viele Menschen auf die Rückkehr des dunkelbugigen Schiffes. Unter ihnen sind auch Odysseus Frau Penelope und sein Sohn Telemachos. Immer wenn ein Schiff in
den Hafen von Ithaka einfährt, eilen die Menschen ihm entgegen, in der Hoffnung, Nachricht von Odysseus oder seinen Gefährten zu bekommen. Doch ehe sein Schiff den Hafen erreicht, überkommt
Odysseus ein tiefer Schlaf. Statt das Steuer zu übernehmen, rätseln die Gefährten, was in dem ledernen Sack sei. Schätze? Gold? Silber? Und weil keiner mit leeren Händen nach Hause kommen will,
beschließen sie, den Sack heimlich zu öffnen und den Inhalt zu teilen… da stürmen die entfesselten Winde hervor, tragen das Schiff zurück aufs offene Meer und bringen es in Seenot!
Elend und mutlos landen die Gefährten wieder auf der Insel Aiolia. Die Winde hatten sie zurück zu ihrem König getragen. Odysseus bittet erneut um Gastfreundschaft, doch der Windgott möchte davon
nichts wissen, da die Gefährten sein Gastgeschenk so missachtet hatten. Bekümmert beginnen die Männer zu rudern und fahren sechs Tage und sechs Nächte ohne Unterlass, um eine Küste für Rast und
Nahrung zu finden.
Am siebten Tag – „Land in Sicht“ – legen sie an, vertäuen das Schiff in einem felsigen Hafen und beginnen nach Trinkwasser zu suchen. Ein großes Mädchen zeigt ihnen den Weg in die Stadt
Telepylos. Dort aber wohnen die Laistrygonen, ein menschenfressendes Riesenvolk. Die überstürzte Flucht gelingt nicht ohne Verluste, und die Gefährten, kaum auf dem Schiff, zerschneiden die
Haltetaue und rudern um ihr Leben.
Als sie die Insel Aiaie erreichen, legen sie möglichst lautlos und unbemerkt an. Auf einem Streifzug begegnen sie magischen Tieren aus allen Elementen: feurige Wesen, fliegende Fabeltiere und
mächtige, erdenschwere Geschöpfe, die unvorstellbare Laute von sich geben, als wollten sie Eurylochos etwas sagen. Unversehens werden sie verwandelt und geraten in die Gefangenschaft der Zauberin
Kirke. Nur dank göttlicher Hilfe gelingt es Odysseus, die Gefährten zu befreien.
Wie geht die Geschichte aus? Um den blinden Seher Teiresias über den Weg nach Hause befragen zu können, muss Odysseus in den Hades reisen, in die schattige, neblige Unterwelt. Wen wird er dort
treffen, am Ende der Welt? Wird er von dort je wieder zu den Lebenden zurückkehren? Glücklicherweise erfährt er dort durch seine Mutter Antikleia von der Treue Penelopes. Er fasst neuen Mut für
die Heimreise und nimmt sich das Gebot zu Herzen: Die Rinder des Sonnengottes Helios darf er nicht antasten, sonst kehrt er nur spät, allein und auf einem fremden Schiff nach Ithaka zurück.
Bei Kirke erhält er noch einige gute Ratschläge und segelt dann sorgfältig die Küste entlang. Für Seefahrer ist die Vorbeifahrt an dieser Küste sehr gefährlich, denn der lockende Gesang der
Sirenen reißt die Schiffe ins Verderben, wenn sie den überirdischen Melodien folgen. Um nicht selbst an den Klippen zu zerschellen, kneten sich die Gefährten jeder zwei Scheiben Bienenwachs
zurecht, um sich damit beim Rudern die Ohren zu verschließen. Odysseus hingegen, der den Gesang hören möchte, lässt sich als Einziger mit unverschlossenen Ohren am Mast festbinden. Noch Jahre
später schwärmt er von der schönsten Musik der Welt.
Sogleich folgt die Meeresenge mit der doppelten Gefahr: der tosende Wasserstrudel Charybdis, der dreimal am Tag das Meerwasser einsaugt und wieder ausspuckt, und das sechsköpfige Ungeheuer
Skylla. Odysseus hält sein Schiff gemäß Kirkes Rat näher beim Felsen der Skylla, kann das schnappende Ungeheuer mit seinem Schwert jedoch nicht beeindrucken und beweint am Ende sechs
Gefährten.
Als die Gefährten wenig später traurig in die Nähe von Thrinakia kommen, erinnert sich Odysseus an die Warnung des Teiresias. Er teilt seinen Gefährten mit, was dieser geweissagt hatte und will
gar nicht erst an Land gehen. Doch die Gefährten sind es müde, pausenlos zu rudern, versprechen die Rinder nicht anzurühren und werfen schließlich die Anker aus. Sie tragen alle Vorräte zusammen,
bereiten ein Lagerfeuer, stillen Hunger und Durst und schlafen müde ein. Sie haben schreckliche Träume! Die Gefährten warten mehrere Wochen auf guten Wind und halten sich an ihr Versprechen, doch
eines Tages können sie nicht mehr widerstehen und schlachten, während Odysseus schläft, drei Rinder des Helios. Während sie die Fleischstücke auf Spießen braten, sehen sie bereits die Vorzeichen
der Götter: die Häute kriechen am Boden herum, und das Fleisch auf den Spießen brüllt. Am siebten Tag nach dem Gelage brechen die Gefährten auf, und schon verfinstert sich der Himmel, ein Orkan
tobt über das Meer und Zeus‘ vernichtender Blitz fährt in den Mast. Wassermassen tauchen das Schiff in die Tiefe und keiner der Gefährten kann sich retten. Nur Odysseus klammert sich an ein Stück
Mast, das ihn unablässig auf die große Charybdis zu treibt. Neun Tage treibt er so dahin, und am zehnten Tag…
Am zehnten Tag wird er von Kalypso auf Ogygia gefunden. Doch das ist eine weitere Geschichte. Zum Projektblog
Ronja Räubertochter wird in der Mattisburg geboren, im dunklen Räuberwald. Sie lernt alle Gefahren des Waldes kennen und wie sie sich davor hüten kann. Ihre Talente und Fähigkeiten, sowie ihre Abenteuer erproben wir im Theaterspiel mit der Klassenstufe 2 der Wilckensschule Heidelberg.
Die Geschichte versetzt uns in ein Räuberleben mit Saus und Braus, aber auch Kampf und Auseinandersetzung, sowie eine ehrliche Freundschaft mit Birk Borkasohn. Zwei starke Wochen proben wir, die jedem Kind eine Faust voller Selbstbewusstsein mitgeben wird.
Wir arbeiten in vier Gruppen
Schauspielerei/Rollenarbeit
Bühnenbild
Musik
Tanz/Körpertheater
Bei diesem Projekt handelt es sich um ein Inklusionsprojekt.
Wir freuen uns, das Stück zum Tag der Theaterpädagogik präsentieren zu dürfen.
In der Ecke eines Fensters
Unten rechts im Warenhaus,
Sitzt die Puppe Annabella
Mit dem Bären Ladislaus.
Annabella weint und jammert,
Ladislaus, der grunzt und schnauft:
Weihnachtsabend ist gekommen,
Und die zwei sind nicht verkauft.
[...]
Amelie und Leon aus der Fröbelschule haben Scherenschnitte zum Bilderbuch erstellt und daraus ein bewegtes und bewegendes Schattenspiel mit farbigen Elementen zur Weihnachtszeit entwickelt.
Wie die Geschichte eine gute Wendung nimmt, und warum die beiden Weihnachten am Ende fröhlich entgegensehen, dass wissen die Kinder am besten!
"Frohes Fest!" sagt Annabella.
"Frohes Fest sagt Ladislaus,
Dann wird's dunkel in dem Fenster
Unten rechts im Warenhaus.
Frohes Fest wünschen wir Groß und Klein, Mitwirkenden und dem Publikum.
Ithaka ist eine karge Insel im Ionischen Meer. Dort leben tüchtige und gewissenhafte Leute, denen es gelingt, auf felsigem Boden saftige Weiden für ihre Rinder und Schafe zu pflegen, Oliven, Wein
und Getreide anzubauen und gute Ernte zum Markt zu tragen. Jeder kann durch seine Arbeit zu seinem eigenen Glück finden.
Odysseus, der König von Ithaka wird - weil er klug und in vielen Dingen bewandert ist - allerorts der Listenreiche genannt. Zehn Jahre ist es her, da wurde er jedoch in der Schlacht um Troja zu
Hilfe gerufen, und ist seither nicht wieder nach Hause gekommen. Damals war sein Sohn Telemachos gerade erst zur Welt gekommen. Alleine versorgt seine Frau Penelope den heranwachsenden
Telemachos, ein aufgewecktes Kind, das gerne am Strand spielt.
An einem geschäftigen Markttag kommt ein Sänger übers Meer und berichtet vom Niedergang Trojas. Penelope ist froh, vom Ende des Krieges zu hören – und hofft auf die baldige Rückkehr Odysseus. Sie
ruft Telemachos, damit er auch die Geschichte über seinen Vater hören möge.
Die Götter schätzen Odysseus als mutigen, ehrbaren Mann. Aber sie sind voller Zorn, dass er durch Krieg und Frevel unendliches Leid über wehrlose Menschen gebracht hat. Mit großer Geste
debattieren sie über seinen Verbleib. Muss er bestraft werden? Wird ihm Gnade zuteil? Wird ihm die Heimreise gewährt?
Es reiht sich eine Irrfahrt an die andere. Odysseus Schiff gerät in ein Unwetter und Trinkwasser und Brot an Bord ist knapp. Da kommen sie an das Land der Kikonen. Aber statt friedfertig um
Gastfreundschaft zu bitten, beschließen sie, trotz dreimaliger Verwarnung durch die Schutzgöttin Athene, einen Raubzug. Das erregt den Zorn der Götter und Zeus schickt Wolken, den Nordwind und
eisigen Regen über das Schiff der Gefährten. Durch sternlose Nächte irren sie mit dem Bug kopfüber durch die riesigen Wellen. Da gelangen sie in fischreiches Wasser und an die Küste der
Lotophagen. Odysseus entsendet zunächst nur Späher. Da diese nicht wiederkehren, macht er sich auf die Suche, und findet die Gefährten bei Lotosfrüchten und Blütenspeise. Wer davon kostet,
vergisst aber alles und möchte bleiben. Mit Mühe müssen die Späher wieder zurück an Deck befördert werden.
Wieder auf See muss die ganze Mannschaft rudern. Nebel verschlechtert die Sicht und man beschließt, am nächsten Ufer zu rasten. Ein schöner Strand und ein fruchtbares Land liegt vor ihnen –
bewohnt von rohen Unholden, den einäugigen Riesen Zyklopen. Odysseus Neugier treibt ihn in die Höhle des Polyphemos, der seinerseits zum ersten Mal Menschen sieht. Als er jedoch beginnt, die
Gefährten zu seinen Mahlzeiten zu zählen, ergreift sie das Entsetzen und sinnen danach, aus der Höhle des Riesen zu entkommen. Mit einem mächtigen Pfahl gelingt es ihnen, den Riesen zu blenden
und fliehen unter den Schafen aufs Schiff.
Polyphemos brüllt vor Schmerzen und Zorn, reißt die riesige Felsspitze vom Berg und schleudert sie den Gefährten hinterher. Nur knapp verfehlt er das Schiff! Er ruft seinen Vater Poseidon um
Hilfe. Dieser ist zornig über das Schicksal seines Sohnes und rasend durchzieht er das Meer mit seinem Streitwagen. Es wird stockdunkle Nacht und das Schiff ächzt unter dem Gewitter und den
haushohen Wellen.
Man glaubt sich schon verloren, da erscheint im Nebel eine Küste mit den stattlichen Mauern des Äolos. Der König der Winde empfängt die Gefährten gastfreundlich und hört die Geschichte von
Odysseus Irrfahrt. Um ihm zu helfen, schenkt er den Gefährten Rückenwind für die Heimfahrt und bändigt die Winde Euros, Boreas und Notos in einem Sack. Diesen Sack bewacht Odysseus auf seinem
Schiff, damit keiner ihn öffne und sie gut nach Ithaka kommen. Als sie der heimatlichen Küste näher kommen freuen sich alle auf ein glückliches Wiedersehen, singen und tanzen und jeder weiß, dass
sie viele Abenteuergeschichten zu erzählen haben... Zum Projektblog
...wer dabei war, weiß, dass es ein großer Erfolg war, und ich möchte alle Kinder zu ihrer schauspielerischen Leistung und ihrem Engagement ausdrücklich beglückwünschen!
Das Feedback des Sandkorntheaters zu unserer Premiere in Karlsruhe lautet:
„Sitzen und warten, warten und sitzen und wieder warten. Wie schön wäre es doch, Besuch zu bekommen. Aber am Bahnhof steigt kein Besucher aus dem Zug aus. Ja, es gibt sogar Bahnhöfe, da hält nicht einmal ein Zug. Anderen ergeht es ähnlich, sie fühlen sich auch alleine und hoffen, neue Freunde zu finden. So schließen sich drei Fremde zusammen, um in der Ferne ihr Glück zu suchen. Sie reisen um die halbe Welt, lernen dabei Gastfreundschaft in Europa, Russland und China kennen. Gemeinsam singen sie Lieder auf Englisch, Französisch, Griechisch, Türkisch, Russisch und Chinesisch und trinken dabei sogar gleichzeitig Tee oder essen Reis. Am Schluss merken die Suchenden, das man untereinander nicht mehr fremd ist und sich ja gegenseitig besuchen könnte. [...]“
Die Theaterarbeit öffentlich zu zeigen und damit ihren Stellenwert zu würdigen, ist ein wesentlicher Aspekt der Schultheaterwoche. Wir haben neue Erfahrungen gesammelt, die Aufführung „Musik verzaubert“ (Eigenproduktion der Albert-Schweitzer- Grundschule Rheinstetten) angesehen und uns über das Theaterspielen ausgetauscht und angeregt diskutiert. In einem Workshop hat uns der Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge Friedemann A. Nawroth Improvisation nähergebracht und durch einige praktische Übungen konnten wir unsere Spiel- und Theaterkenntnisse vertiefen. Dafür herzlichen Dank!
Das einwöchige Ferienprojekt gibt 8 Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung die Möglichkeit zwei verschiedene Bereiche der kulturellen Bildung inklusiv zu erleben. Kunst und Musik als
Ausdrucksmodus und Erlebnisdimension. Die Herausforderung dabei ist das Schaffen oder Entwickeln eines gemeinsamen Werkes in dem alle ihr Können zufriedenstellend miteinbringen können. Dabei
stellt sich die Frage: „Wie verändert sich das gemeinsame Musizieren, wenn Handicap eine Rolle spielt?“
Am zweiten Tag der Akademie-Woche von Kult inklusive haben wir von Theaterpädagogik vor Ort e. V. einen Workshop Bodypercussion angeboten. Zum Einstieg stellten wir uns die Frage: Wie kann ich
Rhythmen in einem Kreis an andere Personen weitergeben, überspringen, einfangen usw.?
Nelly Noack, Theaterpädagogin BuT, klopfte und stampfte die müden Ferienkörper wach. Sogar kurz vor dem Mittagessen wurde am Tisch getrommelt. Sich gegenseitig Wörter im Takt zurufen,
Zungenbrecher mit Beat und Off-Beat besetzen, neu erlernte Rhythmen mit verschiedenen Körperteilen darstellen/umsetzen begeisterte die Teilnehmer. Der zweite Tag endete mit unglaublich viel
Freude und Gelächter in der ganzen Gruppe, aber auch mit Müdigkeit.
Kunterbunte Bilder und weitere Impressionen finden Sie auf dem Blog von KULTinklusive unter https://kultinklusive.wordpress.com/
Pressemitteilung zu
mehr DRAMA baby!
Anlässlich des bundesweiten Tag der Theaterpädagogik am 27.02.2015 bietet Theaterpädagogik vor Ort e. V. kostenlose Workshops für Schulklassen in Heidelberg an.
Bislang sind mehr als 100 theaterpädagogische Aktionen und Aktivitäten aus 52 Städten in 13 verschiedenen Bundesländern für den 1. bundesweiten Tag der Theaterpädagogik angekündigt worden - und es werden täglich mehr! Unter dem Motto „Mehr Drama, Baby!“ hatte der Bundesverband Theaterpädagogik e.V. (BuT) im letzten Jahr erstmalig zu diesem Aktionstag aufgerufen.
Damit möchte der BuT – gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern und Paten, die den Tag der Theaterpädagogik unterstützen – aufzeigen, wie vielseitig und engagiert die Praxis der Theaterpädagogik in diesem Land ist. Ziel ist es, theaterpädagogische Arbeit bekannter zu machen und praktische Einblicke in ihre vielfältigen Formen und Themen zu ermöglichen. In dieser Absicht bietet das Team von Theaterpädagogik vor Ort e. V. Einblick in die Möglichkeiten von Theater an Schulen. Die Kulturschaffenden legen Wert darauf, inhaltlich auf die Interessen der Schülerinnen und Schüler einzugehen, so dass eine vorherige Absprache wünschenswert ist. Interessierte Heidelberger Schulen können sich mit einer Klasse für einen 90-minütigen Workshop bewerben.
Theaterpädagogische Arbeit kann intensive künstlerische Auseinandersetzungen und soziale und pädagogische Vermittlungstätigkeiten miteinander verknüpfen. Auf diese Weise werden beispielhaft vielfältige kulturelle Bildungsprozesse ermöglicht. Unter www.mehrdramababy.de findet sich die komplette Liste aller Veranstaltungen und Aktivitäten. Bewerbungen für einen kostenlosen Workshop mit dem Team von Theaterpädagogik vor Ort e. V. können Sie unter info@theaterpädagogikvorort.de einreichen.